22
Mrz
2020

Denken (4)

Die Regelung der Bewusstseinsinhalte geschieht bildlich und sprachlich durch innere Dialoge unterstützt.

„Denken“ bedeutet, sich mit seinem Bilderleben (Kopfkino) logisch auseinanderzusetzen.

Fantasie formt, Vernunft gestaltet.

21
Mrz
2020

Denken (3)

„Denken“ resultiert aus den beiden Vorgängen „Bilder-Leben der Fantasie“ und „Bild-Erleben der Vernunft“:

Denken = Bilderleben = Bilder-Leben + Bild-Erleben

Die Fantasie schafft Bilder, von denen sich die Vernunft jene aussucht und sich damit auseinandersetzt, welche ihr gefallen.

Interesse wird vor allem durch Stimmungen — durch äußere Einflüsse bedingte Emotionen — und Einstellungen — durch innere Einflüsse bedingte Emotionen — gesteuert.

Diese Wechselwirkungen werden werden erfahren und lassen sich während des Bewusstwerdens auch steuern.

20
Mrz
2020

Denken (2)

Dieser Beweggrund tauchte wahrscheinlich zum ersten Mal auf, als ich fünfzehn war. Ich war äußerst unzufrieden mit dem, was über die andere Seite erzählt wurde und wollte mich selbst davon überzeugen, was davon stimmt und was nicht. In dieser Absicht entstand dann auch später das Buch „Totzeit“, das 1968 im Henn-Verlag, Wuppertal-Ratingen veröffentlicht wurde.

Denken (1)

Ein eigenwilliges inneres Etwas regelt, den schöpferischen Augenblick. Ist dies vielleicht die Seele, die das Schaffen steuert, zum Beispiel dadurch, dass sie bestimmt, wann, was und wie notiert wird, was sie diktiert.

Die ersten Denker waren so fasziniert von ihren inneren Dialogen mit der inneren Stimme, dass sie das, was jene empfahl „Weisheit“ nannten. Und weil sie diese Eingebungen über alles liebten, sprachen sie davon, dass sie philosophieren.

Auch dieser Text hier ist philosophisch, da er vor allem durch innere Dialoge entsteht. Was zum Schreiben motiviert, das ist das Bedürfnis, einen Blick, hinter den Horizont des Daseins zu werfen.

9
Mrz
2020

S T Ö R U N G

. . . ! . . .

8
Mrz
2020

Information - „körperlich, seelisch, geistig in Form“ (fit)

„Information“ initiiert Verhalten erfolgreich, sobald sie musterhaft vermittelt wird. Das bedeutet,

dass genau formuliert wird, was zu tun ist,

dass die Formulierung eine eindeutige Vorstellung davon ermöglicht,

dass Erfahrung das Antizipieren der Vorgabe gewährleistet,

dass es Sinn / Lust macht, die Information praktisch umzusetzen.

Information organisiert Bewusstsein als maßgeblich bestimmendes Moment des Bewusstwerdens.

Bewusstwerden vergegenwärtigt sich als Bilderleben, und zwar als Bilder-Leben der Fantasie und als Bild-Erleben der Vernunft.

B e i s p i e l

Exakter als durch eine Formel lässt sich Information nicht formulieren. Formeln sind die intelligentesten Organisationsformen der Information. Die Formel „a . a“ (Seitenlänge mal Seitenlänge) steht für die Berechnung des Flächeninhalt eines Quadrats, also eines Rechtecks mit vier gleich langen Seiten.

„a . a“ ist die genaue Anweisung für das, was zu tun ist, nämlich Seitenlänge messen und ermittelten Betrag mit sich selbst multiplizieren.

Quadratfläche zeichnen, um eine genaue Vorstellung davon zu haben.

Mit Lineal und Zirkel zeichnen.

Beweise zeichnerisch die Quadratfläche 16cm2.

Moment des Bewusstwerdens vergegenwärtigt Bewusstsein körperliches und /oder seelisches Empfinden sowie Bilderleben.

Bilderleben vollzieht sich zweifach zugleich als Bilder-Leben der Fantasie und Bild-Erleben der Vernunft.

Während der Verstand Inhalte des Bewusstseins analysiert, erfasst die Vernunft diese intuitiv.

Das Bild-Erleben regelt oder steuert das Bilder-Leben auf Grund von Erfahrungen.

Das Bilder-Leben der Fantasie entwickelt sich zufällig und spielerisch, und erzeugt bei erfolgreichen Kombinationen innerer Wahrnehmungen Ideen.

Das Zusammenspiel von Bilder-Leben und Bild-Erleben wird Denken genannt.

Information als Versprachlichung dieses Spiels dient zugleich als Instruktion des Verhaltens.

Sprache wird zur Form, die Verhalten instruiert.

7
Mrz
2020

Kunst – Schöpferisches Moment des Bewusstwerdens –

Als schöpferisches Moment des Bewusstwerdens organisiert „Bewusstsein“ das Gestalten körperlichen, seelischen und geistigen Wahrnehmens. Bewusstsein erscheint als Tripel von wahrnehmungsbedingter Initiation, erfahrungsbedingter Reflexion und momentaner, situationsbedingter Modifikation des vergegenwärtigten Inhalts.

Durch die Begegnung mit einer Person werden Erinnerungen an Er-fahrungen mit dieser Person initiiert. Deren Reflexion ermahnt, vorsichtig zu sein und sich achtsam zu verhalten. Durch das Bewusstsein wird also Wahrnehmen unmittelbar in Verhalten überführt.

Aus organisatorischer momentaner Sicht des Bewusstseins erscheint der Wahrnehmungsinhalt gleichsam als Operand, die erfahrungsbedingte Erfahrung als Operator und die Modifikation der wahrneh-mungsbedingten Initiation bzw. Reaktion als Operation. Bewusstsein als Zusammenspiel dieser operativen Konstituenten ist von Natur aus gegeben und macht die Leistungsfähigkeit der Vernunft aus. Soll Vernunft Lernender also gefördert werden, dann müssen vor allem diese Konstituenten des Bewusstseins gefordert werden.

1. Wird diese Überlegung auf die Lehrerausbildung übertragen, dann verlangt dies das Trainieren von Lerner gerechtem Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten, um jene Phänomene zugleich fachkompetent zu modifizieren, welche die Lehrinhal-te bilden. Um diesen hohen methodischen Anspruch einlösen zu können, bedarf es einer besonderen didaktisch schöpferischen Kompetenz.
2. Lerner gemäßes Aufbereiten der Lehrinhalte verlangt Empa-thie, Kreativität und vor allem sozial kommunikative Kompetenz.
3. Es versteht sich gleichsam von selbst, dass das Erwerben didaktischer, methodischer und kommunikativer Kompetenzen nach hinreichender Praxis verlangt.

6
Mrz
2020

Kunst – Schöpferisches Moment des Bewusstwerdens –

Als schöpferisches Moment des Bewusstwerdens organisiert „Bewusstsein“ das Gestalten körperlichen, seelischen und geistigen Wahrnehmens. Diese natürliche Ausstattung macht die Vernunft des Lebewesens „Mensch“ aus. Da sich Menschen mit allen anderen Lebewesen sprachlich nicht hinreichend verständigen können, muss die Aussage vom vernunftbegabten Lebewesen fragwürdig erschei-nen. Auf keinen Fall darf sie für Menschen zum Anlass werden, sich über alle anderen Lebewesen zu stellen.

Als Organisationsform verfügt Vernunft über folgende wechselwirkende Reflexi-onen: Wahrnehmen vergegenwärtigen, Vergegenwärtigen betrachten, beobachten, strukturieren und systematisieren, um inneres Geschehen zu begreifen. Der zureichende Grund, weshalb angesichts solchen Vorscheins inneren Geschehens von Kunst gesprochen wird, zeigt sich, sobald klar wird, dass alles, was vergegenwärtigt wird, bereits vorbewusst durch die Fantasie schöpferisch gestaltet worden ist.

Seit Beginn des Abendländischen Denkens wird Verstehen als Selbst Verstehen verstanden. Deshalb wird dieses Bemühen seit jeher „Philosophieren“ genannt. Das Selbst Verständnis scheint als Liebe zur Weisheit hervor. Als Bemühen, dieses zu erkennen, gilt „Denken“ als zweifaches Bilderleben, nämlich als Bilder-Leben der Fantasie und Bild-Erleben des Verstandes.

Dennoch bleibt verborgen, dass vernunftbegabte Lebewesen wesentlich künstleri-sche Wesen sind. Vernunft wird in Wahrheit mehr von Fantasie als vom Verstand maßgeblich bestimmt. In Wahrheit fantasieren wir, sobald wird denken.

5
Mrz
2020

Information als Initiationsmoment

Bevor Information verarbeitet wird, wird sie vorbewusst daraufhin überprüft, ob sie vertrauenswürdig erscheint. Diese blitzartige subjektive Überprüfung beruht auf eigenen Erfahrungen. Macht die einge-hende Information keinen guten Eindruck, dann wird deren Inhalt abgelehnt oder zumindest als störend empfunden. Diese Information motiviert nicht.

Die emotionale Wirkung von Information lässt sich bewusst kaum beeinflussen. Wer keine Lust zu unterrichten verspürt, kann sich nicht längerfristig so verstellen, dass Lernende das nicht spüren. Allein durch Schauspielunterricht lässt sich die Kunst der Verstellung bedingt aneignen. Aber das Phänomen der Ausstrahlung einer Per-sönlichkeit setzt solchem Bemühen enge Grenzen.

Wer von sich selbst nicht überzeugt ist, vermag auch andere nicht zu überzeugen. Aus einer Person wird bei allem professionellem Bemühen keine Persönlichkeit. Wer nicht engagiert ist, kann andere nicht für sein Anliegen interessieren. Wer einen Beruf ergreift, ohne sich dafür berufen zu fühlen, wird in diesem Beruf nie erfolgreich arbei-ten können.

Wider diese Erkenntnis entscheiden sich viele für soziale Berufe, und viele Ausbilder meinen, fehlende Empathie durch geschickte Techniken ersetzen zu können. So wird im Referendariat zu imitieren versucht, was dort vorgemacht wird.

4
Mrz
2020

Einsicht

„Einsicht“ ist ein Moment des Wahrnehmens von Zusammenhängen. Die gewonnene Klarheit hängt vor allem vom Helligkeitsgrad des in-neren Lichts ab. Die größtmögliche, spontan gewonnene Klarheit wird deshalb auch „Erleuchtung“ oder weniger großspurig „Aha-Erlebnis“ genannt. Das Erleben selbst wird bisweilen auch als „ein Licht aufgehen“ bezeichnet.

Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und vor allem auch Ausgeglichenheit fördern das Zustandekommen von Einsichten. Einsicht ist ein Sonderfall inneren Wahrnehmens. Absicht bedeutet Zielsetzung. Ansicht meint durch eine bestimmte Perspektive oder unter einem besonderen Aspekt gesehen. Vorsicht drückt Vorhersehen oder Vorauschauen aus.

3
Mrz
2020

Ausstrahlung (update)

„Aussrahlung“ ist vor allem eine physische Wirkung der Kräfte des Unbewussten.
Ausstrahlung meint die körpersprachliche und/oder gefühlsmäßige Wirkung einer Person auf andere. Positive Ausstrahlung ist gewöhnlich eine Begleiterscheinung hoher Intelligenz und schöpferischer Begabung. Diese persönliche Wirkung fällt vor allem durch Überzeugungskraft auf.

Dieses Phänomen lässt sich auch als Vorschein des inneren Lichts auffassen. „Inneres Licht“ versammelt in sich schöpferische Kräfte und bündelt diese als Erscheinung von Ideen. Positive Ausstrahlung lebt folglich u.a. vom Einfallsreichtum einer Person, vorausgesetzt, dieser teilt wird sowohl von entsprechender Stimmung als auch Einstellung begleitet.

Als natürliches Phänomen ist Ausstrahlung auch bei schauspieleri-schem Geschick nicht machbar.
Die Mitteilung einer Information wird, bevor sie überhaupt wahrgenommen wird, vorbewusst innerhalb einiger Nanosekunden daraufhin geprüft, was sie ausstahlt.

2
Mrz
2020

Intelligenz des Unbewussten

„Intelligenz“ ist die natürliche Fähigkeit schöpferischen Ordnens. Das bekannteste unbewusste Feld schöpferischer Ordnung ist der sogenannte Bereich vor aller Erfahrung. Denken, das sich mit die

sem Bereich auseinandersetzt, wird „reines Denken“ genannt.

Reines Denken gründet auf jener Erfahrung, welche in der Leidenschaft zu forschen verankert ist. Diese Leidenschaft wird geprägt durch hartnäckiges Suchen/Fragen nach ersten Ursachen und Gründen (noch) unbekannter Erscheinungen.

Liebe zum Wesen des Wissens wird durch reines Denken einer hochbegabten, stark verspielten Natur eines vernunftbegabten Lebewesens entflammt. Dieses Liebe strahlt durch das aus, was Sokrates und Platon das innere Licht oder die Sonne der höchsten Idee nennen. Das innere Licht wird weder durch den Verstand noch durch die Vernunft entzündet, sondern allein von der Seele. Aus diesem Grund ist hohe Sensibilität die natürliche Begleiterscheinung von Hochbegabung.

Leidenschaft tiefgreifenden, wesentlichen Wissens wird aus der Glut der Ekstase als Passion des limbischen Systems gezeugt. Ekstatische Momente entrücken das Bewusstsein allen Herkömmlichen in einer Art und Weise vollkommenen Loslassens.

Durch die Seele wird der Enthusiasmus für die Wissenschaft des Wesentlichen als emotionaler, existentieller Beweggrund geboren.

Inhalte intelligenten Unbewusstseins werden vor allem durch Einge


bungen bewusst. Für Platon stellt dieser Vorgang eine besondere Form inneren Wahrnehmens dar; er nennt dieses unbewusste Formulieren „idein“ (ἰδέἰν <> ἰδέα). Ideen sind im Unbewussten verborgene Urbilder/Muster, an die sich nach Platon die Seele wieder erinnert. Besondere Muster sind die des Ordnens:

Zu- und Einordnen (Gruppen-, Klassen- oder Mengenbildung)
Über- und Unterordnen (Hierarchisieren)
Vor- und Nachordnen (Folgen, Schlüsse, Regeln, Gesetze)
An- und Beiordnen (Strukturieren, Systematisieren, Algorithmieren)

Um Ordnungen entdecken zu können, bedarf es entsprechender Fragen/Suchstrategien:

Welche? (Eigenschaften)
Was? (Objekt /Inhalt /Wesen /Qualität))
Wie? (Art und Weise /Modus)
Wobei? (Umstände /Bedingungen)
Wie viel? (Maß /Quantität)
Womit? (Mittel)
Warum? (Ursache)
Wozu? (Wirkung)
Weshalb? (Grund)
Wofür? (Sinn /Zweck)
Wo? (Raum /Ort)
Wann? (Zeit /Moment)

Wissenschaften unterscheiden sich vor allem durch ihre Entscheidungen für bestimmte Fragestellungen.

1
Mrz
2020

Unbewusstsein

Als Bedingung der Möglichkeit des Bewusstwerdens bleibt das „Unbewusstsein“ erklärtermaßen für das Denken unerreichbar. Da das Unerreichbare besonders interessant erscheint, ist das Unbewusstsein für das Denken außerordentlich attraktiv, zumal es mit Erscheinungen aufwartet, welche die Fähigkeit des Verstandes zu überfordern scheinen.

So gelangt eine durch sich selbst einsichtige Aussage – wie der der Satz der Identität – zum Vorschein, bevor sie überhaupt gedacht worden ist.
„Identität“ bedeutet Ununterscheidbarkeit.

Das Identitätsprinzip besagt, dass ein Gegenstand A genau dann mit einem Gegenstand B identisch ist, wenn sich zwischen A und B kein Unterschied finden lässt.

Die Methode, durch die Identität erkannt wird, ist der Vergleich. Vergleichen, das ist eine grundlegende geistige Wahrnehmung, die zum Erkennen von Gemeinsamkeiten bzw. von Gleichheit zwischen realen Erscheinungen führen soll.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sin, damit Vergleichen überhaupt erst möglich wird:

Menge
Es muss mindestens eine Menge von zwei Objekten gegeben sein.
Subjekt und Objekt
Es existiert ein vergleichendes Subjekt.
Verhältnis
Die zu betrachtenden Inhalte sind überhaupt vergleichbar. Die Ver-gleichsobjekte müssen vergleichbare Eigenschaften aufweisen. Exis-tieren keine Gemeinsamkeiten und Unterschiede, dann kann auch nicht verglichen werden.
Hinsicht
Es muss eine Hinsicht bestimmt werden können, unter der vergli-chen werden soll. Zum Beispiel sind die zwei Töne C und D ver-gleichbar, weil sie das Merkmal bzw. die Variable Tonhöhe gemein-sam haben. Hinsichtlich der Merkmalsausprägung sind die Töne je-doch ungleich.

Die genannten Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit vergli-chen und später verallgemeinert werden kann. Aber genauer noch: Sie werden nicht erdacht/ausgedacht, sondern vielmehr nachgedacht, weil sie bereits vor allem Denken existieren.

Die Bedingungen der Möglichkeiten des Vergleichens werden nicht bewusst entwickelt, sondern werden vielmehr als bereits vorhandene Gegebenheiten bewusst.

Auf Grund dieser Tatsache werden sie als immer schon vorhanden dem Unbewussten zugeschrieben.

29
Feb
2020

Ausstrahlung

„Ausstrahlung“ meint die körpersprachliche und/oder gefühlsmäßige Wirkung einer Person auf andere. Positive Ausstrahlung ist gewöhn-lich eine Begleiterscheinung hoher Intelligenz und schöpferischer Be-gabung. Diese persönliche Wirkung fällt vor allem durch Überzeu-gungskraft auf.

Dieses Phänomen lässt sich auch als Vorschein des inneren Lichts auffassen. „Inneres Licht“ versammelt in sich schöpferische Kräfte und bündelt diese als Erscheinung von Ideen. Positive Ausstrahlung lebt folglich u.a. vom Einfallsreichtum einer Person, vorausgesetzt, dieser teilt wird sowohl von entsprechender Stimmung als auch Ein-stellung begleitet.

Als natürliches Phänomen ist Ausstrahlung auch bei schauspieleri-schem Geschick nicht machbar. Die Mitteilung einer Information wird, bevor sie überhaupt wahrgenommen wird, vorbewusst innerhalb einiger Nanosekunden daraufhin geprüft, was sie ausstahlt.

7
Feb
2020

WOMIT? => WIE?

Soll ein Phänomen hinreichend deutlich ergründet werden können, dann bedarf es eines geeigneten Instrumentariums als Mittel zu diesem Zweck. Dies beinhaltet zugleich die For-derung nach einer geeigneten Methode.
Das Instrumentarium ist hier die Philosophie und die Methode besteht vereinfacht ausge-drückt in er zunehmenden Abstraktion des Werdens.
„Werden“, das ist eigentlich der Gegenstand der Physik. Wird dieser dennoch metaphysisch betrachtet, dann geht es vor allem um rein geistige Sicht.
Unter diesem Gesichtspunkt erscheint Werden vor allem als ein Phänomen a posteriori, folg-lich um einen a priori definierten Vorschein.
Mit anderen Worten bedeutet das, Natur als geistigen Vorschein verstehen zu lernen. Na-turwissenschaften drücken ihr Verständnis in Form von Regeln und Naturgesetzen aus, Me-taphysik dagegen in Form von Strukturen und Systemen.
Schnittstellenfunktion zwischen Metaphysik und Physik bildet gegenwärtig die Kybernetik. Kybernetik ist vor allem ein Abbildungsver-fahren, durch das natürliche Prozesse model-liert werden.
Anders als bei metaphysischen Analysen müssen kybernetische empirisch bzw. mittels Mes-sungen rückversichert werden.
Die wohl bekannteste kybernetische Modellstruktur ist der Regelkreis. Wird dieses auf das Werden übertragen, dann bestünde die Führungsgröße in der Ursache des Werdens, deren Wirkungen durch die gegebenen Umstände und Ressourcen so geregelt werden, dass ein ungestörter Ablauf unter Berücksichtigung möglicher nachteiliger Einflüsse wahrscheinlich wird.
Durch ständiges Vergleichen des Ist-Wertes mit dem vorgegebenen Soll-Wert. Bei Abwei-chungen muss die laufende Regelung entsprechend korrigiert werden.

Seit 16 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F.A. Schmid

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