22
Jan
2014

Freiheit der Intuition

 
 

Als sensibelste seelisch-geistige Information erscheint Intuition dem Bewusstsein zwar wahrnehmbar, aber doch so vage, dass sie sich einer genaueren Bestimmung zu entziehen scheint. Manche erfahren sie als vor Fehlern mahnende, innere Stimme des Gewissens.

Meistens teilt sich Intuition eher gefühlsmäßig als sprachlich mit. Ein schlechtes Gefühl zeigt uns, dass wir gerade etwas tun, was nicht in Ordnung ist. Entsprechend werden wir durch gute Gefühle in unserem Tun bestärkt. Positive Gefühle zeigen an, dass begabungsbedingte Bereiche des Unbewussten aktiv sind. Das geschieht insbesondere dann, wenn wir schöpferisch künstlerisch oder wissenschaftlich tätig sind oder handwerklich bzw. technisch etwas gelungen herstellen. „Lust zu etwas haben“ ist ein untrügliches Zeichen intuitiver Aufforderung, solange es um schöpferische Vorgänge und nicht etwa um körperliche Bedürfnisse wie Lust auf Schokolade geht.

Die Freiheit der Intuition besteht darin, nicht wie der Verstand wissen zu müssen, sondern glauben zu dürfen. Das führt nicht selten zum Konflikt zwischen der Intuition der Vernunft und der Logik des Verstandes. Bisweilen versucht der Verstand sogar, sich der Vernunft zu bemächtigen, um das zu beweisen bzw. als Wissen auszuweisen, was allein geglaubt werden kann.

21
Jan
2014

Wissen heißt nichts glauben

Wer Fragen einschränkt, verliert unversehens seinen Zugang zum inneren Dialog. Die innere Stimme lässt sich nämlich vor allem durch jene Fragen anregen, welchen Wissen ausweicht.
Es sind vor allem Fragen, die aus der Stimmung oder Einstellung des Fragens heraus zwar verdrängt, sehr wohl aber gefühlt werden. So weicht die Ich-Frage nach Selbsterkenntnis gerade vor dem aus, was sie eigentlich zu erfragen beabsichtigt.

Das Ich vergegenwärtigt sich zwar ein Selbst, in dem es sich als Ganzes vorstellt. Übersehen wird dabei allerdings, dass diese Selbst-Vorstellung reine Fantasie ist, denn jenes Ich, welches nach seinem Selbst fragt, stellt sich damit selbst in Frage.

Das Ich fragt nach Selbst, sobald es sich selbst nicht mehr über den Weg traut. Die Selbst-Frage stellt indirekt das eigene Tun in Frage. Jenen, welche sich ihres Tuns sicher sind und sich selbst vertrauen, stellt sich die Selbst-Frage erst gar nicht.

Selbst ist Ich-Spiegelung oder Ich-Erfahrung. Sobald das, was dieser Innenspiegel zeigt, in Frage gestellt wird, traut man dem nicht mehr, was man sieht. Die Frage nach dem Selbst erscheint in Wahrheit als Zweifel an der eigenen Sichtweise. Statt des Ichs ist also dessen Tun kritisch zu hinterfragen. Wer sich selbst ausweicht, um nach dem Sinn des Lebens zu fragen, gleicht einem, der die Funktionstüchtigkeit seines Autos untersucht, nur weil er sich verfahren hat. Er gleicht jenem kleinen Jungen, welcher klagt: „Ich möchte nur wissen, wer mir in die Hose gemacht hat. Ich habe sie doch angehabt!“

Reflexives, sich seiner selbst versicherndes Fragen, sollte jederzeit daran zweifeln, ob wegen dieser Unsicherheit zuverlässiges Fragen überhaupt noch möglich sein kann. Gemeint sind hier natürliche existentielle und nicht etwa logistische Probleme.

Schwund an Glauben aber lässt sich nicht durch Wissen ausgleichen. Einem Künstler, der daran zweifelt, ob er seine Idee gelungen ins Werk gesetzt, kann keine wissenschaftliche Untersuchung seines Werkes weiterhelfen.

20
Jan
2014

4 x 3

Unter dem übermächtigen Einfluss des Verstandes verkümmern Fragen zu einseitigem rationalen Suchen und verlieren dadurch ihre emotionalen Bindungen.

Triebe oder Bedürfnisse wecken Empfindungen, Gefühle oder Wünsche.

Ohne emotionale Bindung des Ichs an sich selbst verkommt intuitives Suchen zum ‚kalten‘, unverbindlichen Recherchieren. Durch Vereinfachen der Komplexität des Fragens, z. B. durch Abstrahieren, ‚erkalten‘ Gefühle in emotional ungebundenem Wissen.

Das eigene Empfinden spüren erhält die innere Bewegung aufrecht und motiviert zu existentiellen Abenteuern gefühlten, ganzheitlichen Suchens. Hier endet die innere Stimme damit, dem Fragen Unverzagtheit zuzuflüstern.

Angesichts dieser Situation sorgt sich die Frage, ihrem Suchen nicht mehr gerecht zu werden, um das zu entdecken, was eigentlich möglich wäre.

Schließlich bedeutet jede Einbuße an Dimensionen bzw. Perspektiven oder Aspekten des Fragens einen erheblichen Verlust an Offenheit.

F: „Was geschieht eigentlich genau, wenn ich mich in meinem multidimensionalen Nachforschen einschränke?“

A: “Die Antwort steckt bereits in Deiner Frage, denn eine solche Bescheidenheit bedeutet Minderung der Möglichkeiten einer allumfassenden Einsicht. Du kannst beispielsweise nicht mehr wirklich verstehen, warum Alles in Wahrheit Eines ist und in Einem Alles anwesend ist. Auf ganzheitliches Fragen verzichten bedeutet, der Wahrheit aus dem Wege gehen! Wenn Du z.B. zu viele Dimensionen des Fragen einbüßt, vermagst Du nicht mehr wirklich zu glauben, sondern kannst tatsächlich nur noch auf Wissen vertrauen!“

F: „Bedeutet denn Wissen weniger als Glauben?“

A: „Das vermag ich nicht zu sagen, denn ich bin allein in der Lage, festzustellen, dass aus dem Schwinden des Glaubens der Entzug der Wahrheit folgt und Richtigkeit die Vorherrschaft über die Welt übernimmt! Der größte Verlust des Glaubens besteht aber darin, dass sich die Allgegenwart Gottes Deinem Alltag entzieht. Ich aber bin der Ansicht, dass Unglauben so zum Synonym für Dummheit wird! Der Verzicht auf umfassendes Fragen bedeutet den Verlust auf eine ganzheitliche Welt!

Mathematik und Naturwissenschaften beweisen zwar, dass etwas richtig, aber nicht, dass es auch zugleich wahr ist!“

F: „Muss umfassendes Fragen nicht erst wieder zurück erobert werden, nachdem es schulische Erziehung vertrieben hat?“

19
Jan
2014

Fragen sind nicht allein

F: „Hast Du mich nicht verwechselt? Ich habe nachgeforscht. Ich bin nämlich gar nicht geboren, als die Frühmenschen das Werkzeug entdeckten. Das war nicht Ich als „Wer-Frage“, sondern die „Wie-Frage“, die herauszufinden versuchte, zu was ein Faustkeil taugt. Es ging ihr also um die Art und Weise der Handhabung dieses Werkzeugs!"
A: „Das ist ein Missverständnis! Ich habe angenommen, dass Du als Frage das Fragen überhaupt meinst. Du aber meinst das besondere Fragen „Wer oder was?“ Ich sehe, es ist an der Zeit, Dich aufzuklären.

Also Du musst erkennen, dass Fragen immer vielseitig geschieht, niemals einseitig erkundigen. Fragen wird nämlich nicht vom Verstand ausgelöst, sondern vom Gefühl. Und Gefühle organisieren sich sehr viel umfassender als der Verstand. Emotionen erscheinen zumindest als dreifache suchende Bewegung (Motiv). „Wer oder Was“ beinhaltetet immer zugleich das Verlangen, sowohl Eigenschaften des Wer oder Was?, also „Welche?“ zu erfahren als auch das „Wie?“ des Verhaltens aufgrund der Eigenschaften."

F: „Ich verstehe, dass ich mich in Wahrheit dreifach nach meinem Wesen erkundige, nämlich „Wesen = (Wer oder was?, Welche?, Wie?)“ oder „Faustkeil = (Werkzeug, spitz, scharf, schneiden). Das Wesen des Faustkeils ist, es aufgrund seiner Eigenschaften als Schneidewerkzeug, um ein Beutetier zerlegen zu können, zu erkennen.

Welche Tripels zu fragen muss also eine Frage beherrschen?"

A: Neben Triple 1 = Wesen = (Wer oder Was?, Welche? Wie?)
Triple 2 = Form = (Wobei?, Wofür?, Weshalb?)
Triple 3 = Gestalt = (Wie viel?, Warum?, Wozu?)
Triple 4 = Erscheinung = (Womit?, Wo?, Wann?)“

F: „Ich erkenne, dass mein Fragen „Wer? oder Was?“ unzureichend, weil unbedacht ist! Ich muss mich demnach umfassend diesem Quartupel von Tripels (4 x 3) stellen!“

18
Jan
2014

Ich Frage, Du Antwort

Fragen sind immer schon Anzeichen von Schwierigkeiten, in denen sich das Ich befindet. Im Regelfall versucht das Ich erst einmal, diese Schwierigkeiten mit sich selbst auszumachen. Das beginnt gewöhnlich mit einer Frage, die ein Selbstgespräch beginnt. Die Frage könnte sich beispielsweise einfach fragen (F für Frage, A für Antwort):
F: „Wer bin ich?“
A: „Du bist eine Suchende, die sich neugierig immer nach etwas erkundigt. In diesem Fall willst Du Dich Deiner eigenen Persönlichkeit versichern. Nun gut, als Person stellst Du Recherchen in der Außen- oder Innenwelt an. Dein Charakter ist das Ausfragen!“
F: „Das klingt ziemlich unangenehm. Aber ich bin ja nicht nur im Klatsch und Tratsch zu Hause, sondern auch ernsthaft in Kunst und Wissenschaft tätig! Das hängt ganz von dem Bewusstsein ab, in dem ich tätig bin. Aber meine Frage hast Du nicht zufriedenstellend beantwortet! Ich möchte natürlich etwas über meine Herkunft erfahren."
A: „Du bist geboren, kurz bevor Frühmenschen Werkzeug entdeckten. Das sind vor etwa 1,8 Millionen Jahren Steinwerkzeuge in Kenia, nämlich Faustkeile, mit denen sie ihre Beutetiere zerlegten. Die Fähigkeit, Werkzeuge zu benutzen, haben alle Menschen durch Imitieren erworben. Und Du bist auch ein Werkzeug, nämlich ein Instrument des Geistes, um Unklares zu zerlegen. Man sagt dazu heute „analysieren“ statt „zerlegen“, obwohl viele Leute ihre Entdeckungen immer noch wie Beutetiere betrachten.“
F: “Und wo bin ich zu Hause?“
A: „Ich glaube Du wohnst im Zentrum der Empfindungen und Gefühle, im limbischen System also, wenn Du es genau wissen willst!“
F: „Und was zwingt mich, außer Haus zu sein?“
A: “Reine Neugier, meine Liebe. Du musst alles mitbekommen, was in der neuronalen Welt geschieht. Und wehe, Dir entgeht was!“
F: „Bin ich so schlimm?“
A: „Mach' Dir nichts draus. Wir brauchen Detektive, die ermitteln, bevor Chaos entsteht. Die meisten mögen Dich und möchten Dich nicht missen. Also kannst Du auch gar nicht schlimm sein!“

17
Jan
2014

Frage und Antwort

„Frage“ bedeutet als sprachlicher Impuls des Bewusstsein eine Anregung für das Unbewusstsein zu versuchen, den angefragten Inhalt bewusst werden zu lassen. Entspringt eine Frage eher Intuitionen als Logik dann bringt das Unbewusste eine Antwort lieber spielerisch schöpferisch fantasievoll zum Vorschein als durch mehr oder weniger zufälliges Kombinieren verfügbarer Erfahrungen.

Aber nicht nur Fragen, sondern auch Wahrnehmungen und Gefühle regen das Unbewusste an, aktiv zu werden. Insbesondere Künstler setzen gefühlte Wahrnehmungen durch fantasievolle Eingebungen ins Werk. Das künstlerisch Helfende des Unbewussten kann so hoch aktiv werden, dass schöpferisch tätige Menschen geradezu den Eindruck gewinnen, ihren inneren Eingebungen gar nicht nachkommen zu können, so viel sie auch arbeiten.

Während das Unbewusste ungenutzte schöpferische Möglichkeiten bereithält, wartet das Unterbewusste mit Emotionen vorgängiger Erfahrungen auf. Das Unterbewusste agiert eher logisch und weniger intuitiv wie das Unbewusste.

Das Gewissen bildet eine Art Brückenfunktion zwischen Un- und Unterbewusstsein, insbesondere dann, wenn schöpferische Auswege für etwas, dem Erfahrungen widersprechen, gefragt sind.

Das Gewissen kann aber auch wie das Daimonion des Sokrates den Alltag ‚beratend‘ begleiten. Die Fantasie gläubiger Menschen kleidet bisweilen diese Funktion in das Bild eines Schutzengels oder Heiligen. Hierbei wäre es falsch, von bloßer Einbildung zu sprechen, solange über eine mögliche geistige oder seelische Allgegenwart solcher ‚Geister‘ nichts ausgesagt werden kann. Es ist keineswegs ausgemacht, ob nicht der Mythos des Himmels diese Form der Allgegenwart ausmacht.

Aber statt sich in spekulative Höhen zu versteigen, scheint es angebracht, die Rollen von Frage und Antwort im inneren Dialog einmal exemplarisch aufzuzeigen.

16
Jan
2014

Dialektik statt Dialog?

Protagoras hat seine dialektischen Fähigkeiten von Zenon von Elea (490 - 430) erworben, dem Urheber der Dialektik, also der Methode, gesprächsweise Erkenntnisse zu entwickeln. Dieses Verfahren wurde später von Demokrit aus Abdera (460 - 410) verfeinert. Von ihm ist folgender Dialog überliefert:

"Erst spricht der Verstand zu den Sinnen und sagt: 'Die Leute meinen zwar, es gebe euch: das Bunte, das Süße, das Bittere, aber in Wirklichkeit gibt es nur die Atome und leeren Raum.' Darauf kehren die Sinne den Spieß um und erwidern: 'Du armer Verstand. Von uns nahmst Du doch die Beweisstücke, wie kannst Du uns damit besiegen wollen!'"

Dieser innere Dialog ist hier gleichsam ein mythisches Überbleibsel: die Fähigkeit, sich von der inneren Stimme (daimonion) etwas zeigen zu lassen. "Der Mythos argumentiert nicht, sondern stellt dar. Er ist kein Produkt des abstrakten Verstandes, sondern der schöpferischen Einbildungskraft." (G.Scherer, Das Problem des Todes in der Philosophie, S.81/82) Die Kraft mythischen Denkens wird bis heute in bestimmten Formen der Kontemplation und Meditation geübt.

Im 'Glasperlenspiel' beschreibt Hermann Hesse die Aufgabe der Meditation so: "Je mehr wir von uns verlangen, oder je mehr unsere jeweilige Aufgabe von uns verlangt, desto mehr sind wir auf die Kraftquelle Meditation angewiesen, auf die immer erneute Versöhnung von Geist und Seele. Und je intensiver eine Aufgabe uns in Anspruch nimmt, und bald erregt und steigert, bald ermüdet und niederdrückt, desto leichter kann es geschehen, dass wir diese Quelle vernachlässigen. Die wirklich großen Männer der Weltgeschichte haben alle entweder zu meditieren verstanden oder doch unbewusst den Weg dorthin gekannt, wohin Meditation uns führt. Die andern, auch die begabtesten und kräftigsten, sind alle am Ende gescheitert und unterlegen, weil ihre Aufgabe oder ihr ehrgeiziger Traum so von ihnen Besitz ergriff, sie so besaß und zu Besessenen machte, daß sie die Fähigkeit verloren, sich immer wieder vom Aktuellen zu lösen und zu distanzieren." (Hermann Hesse, Glasperlenspiel,Suhrkamp TB 79,1972)

Und Carl Friedrich von Weizsäcker: "Meditation ist eine Aneignung einer Wahrheit durch das Bewusstsein, bei der nicht nur der Inhalt, sondern die Struktur des Bewusstseins verändert wird. Sie hängt damit zusammen, dass Erkenntnis selbst ein Lebensvorgang ist... Stetes Anschauen, Durchdenken, Sich Vergegenwärtigen und Einüben der Wahrheit, im Wechsel zwischen dem Durchwandern des schon bekannten Gebietes und dem immer wiederholten Anklopfen an Türen, die sich noch nicht geöffnet haben, in der ständigen Bereitschaft, das eigene Wesen der erkannten Wahrheit anzugleichen - das etwa ist der Beitrag, den der Wille zur Meditation leistet. Der Vorgang, der sich dann vollzieht, wenn diese Willenseinstellung da ist, stammt aus den Kräften des Unbewussten und besteht in einer langsamen aber tatsächlichen Verwandlung der Beschaffenheit des Bewusstseins. Er ist in seinem Wesen nicht verschieden von jedem Vorgang des Reifens. Auch der Erwachsene hat ein anderes Bewusstsein als das Kind; er hat andere Willenseinstellungen und Triebe, und er verwendet Vorstellungen und Begriffe mit einer Selbstverständlichkeit, die für das Kind überhaupt keinen begreiflichen Sinn haben. Alle höhere Erkenntnis aber kann nicht ohne eine bewusste Einstellung des Willens auf den Erkenntnisvorgang gewonnen werden, und es gibt Erkenntnisse, die nur auf dem im strengen Sinn meditativen Wege zugänglich sind... Alle Schulen systematischer Meditation kennen den Begriff der Meditationsstufen. Es liegt im Wesen der Meditation, dass sie sich die Wahrheit, die nicht auf einmal erreicht werden kann, allmählich aneignet. Auf diesem Wege gibt es Stationen, die der Reihe nach durchlaufen werden müssen... Selbstverständlich bedeutet dies kein starres Schema: es sind plötzliche Durchblicke in eine an sich noch unzugängliche Tiefe oder Höhe möglich. Aber es ist immerhin erstaunlich, wie gesetzmäßig sich die Entwicklung des Bewusstseins vollzieht." (Zum Weltbild der Physik, Stuttgart 1958,7.Aufl.)

Soll der innere Dialog dialektisch genutzt werden, dann sollte der Verstand mittels Vorstellungskraft ein personifiziertes Pro und Contra einander gegenüber stellen und sie ein Streitgespräch führen lassen.

15
Jan
2014

Missbrauch des inneren Dialogs

Wird das Daimonion zum Gegenstand der ‚Vermarktung‘, dann erfährt es vielfältige Auslegungen. Das reicht von Engeln bis hin zu inneren Beratern wie der innere Arzt oder der innere Lehrer. Das sind - vor allem im esotherischen Bereich - Versuche, das Phänomen der inneren Stimme für alle bewusst und damit erfahrbar zu machen.

Das Problematische solcher Versuche liegt in der Besetzung der inneren Stimme mit einer bestimmten Rolle. Wird das Daimonion beispielsweise als innerer Arzt ausgestattet und zum inneren Berater für gesundheitliche Angelegenheiten erklärt, dann werden die Möglichkeiten des Daimonion gefiltert. Der Vorteil solcher Filterung liegt darin, dass das Daimonion leichter zur Sprache gelangt. Der ganz entschiedene Nachteil aber ergibt sich aus der Vermischung von intuitiven Mitteilungen mit Argumenten des Verstandes. Dadurch wird die natürliche intuitive Verlautbarung des Daimonion verfälscht und gemindert.

Die Mitteilungen der inneren Stimme in Gestalt eines Engels, eines inneren Arztes oder eines inneren Lehrers werden zu Gags. Das so verfälschte Daimonion veranstaltet narzisstische Gigs, also spontane, verführerische Selbstvergnügungen.

14
Jan
2014

Innerer Dialog

"Innerer Dialog“, das ist der Name für jene Form der Kommunikation zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, welche gewöhnlich als eine Art Selbstgespräch empfunden wird.

Das Selbstgespräch ist jene Form, in welcher sich das Ich mit sich selbst einen inneren Dialog gestaltet. Das Ich hört sich selbst dabei als innere Stimme eines vorgestellten Selbst.

Ein innerer Dialog kann sowohl vom Bewusstsein als auch vom Unbewusstsein angeregt werden. Wird das innere Zwiegespräch durch das Un- oder Unterbewusstsein ausgelöst, dann wird das häufig als Stimme des Gewissens empfunden. Die innere Stimme meldet sich nämlich in der Regel dann, wenn etwas als nicht ‚ordentlich‘ geregelt erscheint.

In der Geschichte der Philosophie wird die innere Stimme zum ersten Mal von Sokrates beschrieben. Sokrates nennt sie ‘daimonion’ und versteht diese innere Erscheinung wie später auch Augustinus oder Hildegard von Bingen als Wesen und Wirkung des Göttlichen.

Sokrates’ Auffassung nach wird jedem Menschen von Geburt an ein göttlicher Schutzgeist mit auf den Weg gegeben, der ihn vor Unheil bewahrt. Erst wenn der Mensch diesen Schutzgeist vernachlässigt und damit den Unwillen der Götter erregt, wird das Dämonische in ihm zur Verblendung und Besessenheit.

Das sokratische Daimonion stellt sich, ständig anwesend, schützend vor die ihm Anvertrauten. Das Daimonion berät zwar, aber es trägt nicht zum Erkennen bei. Das Daimonion ist streng getrennt vom Verstand, es sagt das, was der Verstand nicht erkennen kann. Es ist nicht das sittliche Gewissen. Was Sokrates zu tun hat und was nicht, sagt ihm sein Verstand. Das Daimonion bedeutet die Stimme, die ihn warnt, sobald er gegen seine Intuition handelt.

Die innere Stimme gilt je nach Ansicht den einen als Stimme der Seele, anderen als Sprache der Vernunft und wieder anderen als Ausdruck des Gewissens oder als Zuspruch des Geistes oder auch Stimme des Herzens. Mahatma Gandhi nennt die „leise innere Stimme den einzigen Tyrann, den er in dieser Welt anerkennt.“

Die innere Stimme wird gewöhnlich durch das Gewissen, seltener durch den Verstand geweckt. Im Alltag meldet sie sich wie gesagt zu Wort, wenn unser Verhalten gegen eine Norm, eine Regel oder gar gegen ein Gesetz zu verstoßen droht. Durch den Verstand wird sie gewöhnlich durch eine Frage geweckt. Sie berät schöpferische Menschen, was sie schaffen können und diktiert Schriftstellern den Text oder Komponisten, was sie komponieren sollen.

Künstlerisch, aber auch wissenschaftlich schaffende Menschen sind auf die innere Stimme angewiesen.

Als innerer Dialog spiegelt die innere Stimme Reflexionen des Empfindens durch Gefühle. Äußere Reize oder innere Impulse finden dabei ihren sprachlichen Ausdruck oder gestalten sich als Antizipationen oder auch Visionen.

13
Jan
2014

Offenbarung

Als Entbergen von bisher Verborgenem vollzieht sich Offenbarung vor allem als Vision. Ideen, Theorien oder schöpferische Vorhaben werden bewusst, inszeniert vom Unbewussten. Gewöhnlich werden von der Fantasie gestaltete, utopische Bilder geschaut. Diese inneren Bilderlebnisse werden durch Triebe oder Grundbedürfnisse angeregt. Emotionale Bewegungen gelangen als zumeist antizipiertes Geschehen zur Sprache. Der Verstand unterscheidet zwischen Träumen, Illusionen oder positiven Utopien, um aus der Betrachtung notwendige Beobachtungen für hoffnungsvolle Vorhaben zu erschließen.

Not und Mangel verführen allerdings nicht selten zu fantasievollen Überzeichnungen.

Offenbarungen setzen als Bedingung ihrer Möglichkeit das Überschreiten der Grenzen der Bewusstseinsenge voraus. Während solchen Überschreitens wechselt sprachliches, logisches Denken, in bildliches, intuitives Denken.

So entsteht aus der Logik „Einheit des Gegensätzlichen“ das Bild des Seiltänzers. Diese Bild offenbart die ins Werk gesetzte Wahrheit menschlicher Existenz als Weg über Abgründe.

12
Jan
2014

Elementarereignis ‚Schöpfung‘

Indem das Kurzzeitgedächtnis seine organisatorischen Grenzen überschreitet, geht Wahrnehmen oder Betrachten in Intuition über. Allein auf der Basis einer solchen Grenzüberschreitung wird Schöpfung intuitiv vernehmbar.

Eigenschaften als Grund des Wesens formen dessen wirkliche Gestalt. Die Duplizität von Grund und Zweck ist als Sein im Nichts angelegt und bewirkt als Ursache das Hervorscheinen des Seienden.

Durch diese gestalterische Bewegung werden elementare Partikel zu Elementarteilchen verdichtend geformt und wiederum aufgelöst. Partikel werden hinzugefügt, andere entfernt.

Das Zusammenspiel geistiger und materieller Prozesse geschieht ununterscheidbar. Kleinste physikalische Teilchen binden sich an metaphysische und auch umgekehrt. Zufällige Bindungen lösen sich wieder, um sich wiederum anders zu verbinden.

Ständiges Hinzufügen und Binden wechselt zugleich in Wegnehmen und Lösen. In unaufhörlichem Hin und Her oder Auf und Ab entstehen neue Formen und Gestalten, bevor mögliche, verborgene Materie als wirkliche, sichtbare Materie hervorscheint.

Mystiker sehen das wirklich Körperliche als Vorschein des Seelischen. Der bis heute nicht messbare metaphysische Stoff des Seins bleibt hierbei im physischen Seienden erhalten. Das erklärt, warum Mystik von der unsterblichen Seele im sterblichen Körper spricht. Mystiker vermögen das in Visionen zu schauen.

Das Zusammenspiel metaphysischer und physischer Teilchen wird auch im Wort „Energie“ ausgedrückt. Das griechische Wort für „bewegen“ ist "ergein“ und für das einer Bewegung innewohnende Wirken "en_ergein“, Energie also. Indem sich Eigenschaften bewegen, bewirken sie Wesentliches. „Energie“ ist die Duplizität der Eigenschaften als Grund und dem Wesen als Zweck.

Das Werden des Wesens ermöglicht das Verwirklichen von Eigenschaften in möglichen Gestaltungen. Das Werden des Wesens in-formiert Energien. Dieses Informieren schafft den Vorschein möglicher Gestaltungen. Information gelangt als Ursache energetischer Wirkung in Materie zum Vorschein.

Im naturhaft Seienden bleibt das Gesetz seines Entstehens als Information des entsprechenden Naturgesetzes erhalten. Alles Schöpferische trägt die ‚Handschrift‘ des schaffenden Geistes oder Schöpfers. Man muss sie allerdings zu lesen verstehen.

Das Alphabet der Schöpfung umfasst die schöpferischen, bindenden und lösenden oder nehmenden und gebenden Momente Eigenschaften und Wesen, Grund und Zweck, Art/Weise und Umstand, Mittel und Maß, Raum und Zeit.

Information als solche ist einfachste Form minimaler Gestaltung vorgängiger Materie als Pre-Elementarteilchen zwischen reiner Energie und Materie. Diese Teilchen sind zum Teil sowohl sichtbar als auch unsichtbar.

Schöpferisches Spielen von Arten und Weisen des Vorscheines sucht Gelegenheiten zu erscheinen. Wahrscheinlichkeiten entsprechend günstiger Umstände formieren sich gleichzeitig als informierte Materie.

Äonen dieses Spiels ergeben Substanzen geeigneten Ausmaßes. Ursprüngliche Bewegungen von Eigenschaften explodieren nun als Wesen in Raum und Zeit und gebären Wirklichkeiten aus Möglichkeiten oder Sein aus Nichts.

Was treibt dieses Spiel möglicher Möglichkeiten bis zum Äußersten, d.h. in die Veräußerung als reale Wirklichkeiten?
Warum überhaupt Schöpfung und nicht vielmehr Nichts?

Schöpfung belegt die Endlichkeit des Spiels möglicher Möglichkeiten, wenngleich innerhalb eines nahezu unendlichen Zeitraums. Ursachen und Gründe für das Schaffen dieses endlichen Spiels möglicher Möglichkeiten formulieren den eigentlichen Schöpfungsakt.

Wie gesagt, das lässt sich ganzheitlich allein intuitiv verstehen. Begreifen müssen wir das linear nach und nach.

11
Jan
2014

Elementarkräfte

Elementare Naturkräfte des Ursprungs sind mehr und weniger werden, hinzufügen, wegnehmen, auflösen, verdichten bzw. lösen, binden.

Mehrere Kräfte konzentrieren sich in einem Moment als mehrdimensionaler Impuls von Veränderungen, von Verhältnissen innerhalb jenes Ganzen, welches wir Welt oder auch Kosmos nennen. Wegen seiner vielfachen nichtlinearen Auswirkung vermögen wir den Impuls nicht zu denken, denn unser Denken vollzieht sich einfach und linear.

Da zudem unser Kurzeitgedächtnis oder Bewusstsein nur etwa sieben neuronale Vorgänge zugleich zu organisieren vermag, erweist es sich nicht einmal in der Lage, dem selbstgesetzten Anspruch des Wissens zu genügen. Wissen muss den zwölf kategorischen Bewegungen genügen, d.h. ein Phänomen unter allen zwölf Perspektiven bzw. Aspekten bestimmen.

Wissen entsteht erst dann, wenn Grund und Zweck in Hinsicht auf seine Ursache und Wirkung geklärt wird, und zwar nach Art/Weise und Umstand der auffälligen Eigenschaften des Wesens unter Berücksichtigung des Mittels und Ausmaßes in Raum und Zeit seines Vorscheins.

Die zwölf Perspektiven und Aspekte des Bewusstseins (Kategorien) sind:

Grund und Zweck
Ursache und Wirkung
Eigenschaften und Wesen
Art/Weise und Umstand
Mittel und Maß
Raum und Zeit

Diese Perspektiven oder Aspekte können nur nacheinander, also linear wahrgenommen, betrachtet, beobachtet oder begriffen werden, ineins und zugleich gelingt das allein intuitiv.

Intuition umfasst alles, was Wissen nicht zu erfassen vermag. Selbst, wenn es gelänge, Wissen komplex zu erfassen, würde Wirklichkeit unvollständig erfahren. Das ganzheitliche Erfahren von Wirklichkeit bleibt allein der Intuition, also dem Glauben von Wirklichkeit, vorbehalten. Der wahrhaft Wissende weiß, dass er nichts weiß. Das lässt sich am ehesten am für vernunftbegabte Lebewesen wahrscheinlich wichtigsten Ereignis der Schöpfung aufzeigen.

10
Jan
2014

Geburt von Verstand und Vernunft

Verstand ist eine Gabe der Natur, Vernunft aber ist eine Gabe des Verstandes.

Es ist die der Natur innewohnende Ordnung, die im vernunftbegabten Lebewesen als Verstand zum Vorschein gelangt.

Natur wiederum entspringt aus der Einheit von Energie und Information. Diese Einheit erscheint als Nichts oder Abwesenheit allen Seins. Als Sein oder Schöpfung sinnlich vernehmbarer Natur erschafft sie sich, indem Energie informiert wird.

Sobald aber Energie informiert wird, entsteht Materie. Sobald z.B. die Variablen einer geometrischen Formel mittels Zahlen informiert werden, entsteht eine bestimmte konkrete geometrische Figur. Ursprüngliche Information muss jene Form sein, welche jegliches natürliches Gestalten oder Werden von Seienden ermöglicht.

Weil die erste Grundbewegung aus einem „Weniger, das zunehmend mehr wird“ besteht, kommt es zum kritischen Moment, in welchem Weniger nicht mehr Mehr zu werden vermag, zum Urknall. Das Nichtige explodiert und aus Nichts fließt gleichsam die Fülle aller Möglichkeiten oder das Sein alles Seienden.

Da aber die Umkehrung des Weniger, das zunehmend mehr wird, das Mehr ist, das zunehmend weniger wird, ist alles Wachsen des naturhaft Seienden endlich. Alles, was die Natur erschafft, lässt sie nur für eine gewisse Zeit entstehen! Sobald diese Zeit überschritten wird, vergeht das Erschaffene wieder.

Dem Vorschein der Natur gemäß erscheint die Alternative „Mehr oder Weniger“ als Erste Form des Verstandes, nachdem zuvor offenbar über die Alternative „Ja oder Nein“ entschieden worden ist.

9
Jan
2014

Natürliches Missverhältnis zwischen neuronaler Form und empirischer Gestaltung

Während Formen wie Gebote und Verbote oder Regeln und Gesetze eindeutig ausgeprägt werden, vollziehen sich Gestaltungen aufgrund von Erfahrungen mehrdeutig.

Die Regel, dass es geregnet hat, wenn die Strasse nass ist, erweist sich nicht als zuverlässig. Diese Setzung von Ursache und Wirkung aufgrund von Erfahrungen ist nicht eindeutig. Sie wird durch die Erfahrung, dass die Strasse nass ist, weil der Wassersprengwagen sie besprühte, widerlegt.

Die eindeutige Form einer neuronalen Strukturierung durch den Verstand lässt sich nicht auf die Gestaltung von Erfahrungen durch die (praktische) Vernunft übertragen. Die neuronale Adressierung eines Wortes (Logistik) geschieht zwar eindeutig, aber ein Wort selbst ist mehrdeutig.

Das Denken des Verstandes als das Organisieren von Strukturen ist vom Denken der Vernunft als das Organisieren von Erfahrungen streng zu unterscheiden. Der Verstand formt, und die Vernunft gestaltet.

Es existiert noch ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen Verstand und Vernunft. Der Verstand wird bereits vorgeburtlich ausgeprägt, die Vernunft aber erst nachgeburtlich. Philosophie ist u.a. das Bemühen, mit der Vernunft den Verstand zu verstehen.

Verstand und Vernunft aber lassen sich dementsprechend auch durch die Art und Weise zu denken unterscheiden. Das Denken des Verstandes bewegt sich vor aller Erfahrung (a priori), das der Vernunft aufgrund von Erfahrung (a posteriori).

Seit 16 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F.A. Schmid

Ergänzende Webseiten

 

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Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

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