8
Apr
2017

H

„H“ steht für Handeln + Hoffen

HANDELN = Im Gegensatz zum unbewussten, intuitiven Verhalten bewusstes, strategisches Verhalten

HOFFEN = Erwarten eines geglückten Handeln (Erfolgserwartung)

Handeln wird stets von Hoffen motiviert. Alltag besteht aus vielen kleinen Hoffnungen.

7
Apr
2017

G

G“ steht für Gelassenheit + Glück

GELASSENHEIT = Vermögen, etwas sowohl bejahen oder Verbeinen zu können. Ja und Nein sind gleich gewichtig.

GLÜCK = Kraft, loslassen zu können.

Geglückte Gelassenheit

6
Apr
2017

F

„F“ steht für Fantasieren und Fragen

FANTASIEREN = Unbewusstes Spielen mit möglichen Vorstellungen so lange, bis zufällig ein Leit- oder Vorbild (Idee) entsteht.

FRAGEN = Suchen, um durch Erfahren zu erkennen.

Fantasievolle Fragen ermöglicht Entdecken.

5
Apr
2017

E

„E“ steht für Engagieren und Einsehen.

ENGAGIEREN = (sich) einsetzen, (sich) starkmachen für das, was uns wünschenswert bzw. befriedigend erscheint.

EINSEHEN = Wahrnehmen erfahren und und aus Erfahrung verstehen.

Beglückender Alltag besteht aus einsichtsvollen Engagement für etwas.

Sinngebung beruflichen Alltag ernährt sich aus gewissenhafter Pflichterfüllung.

4
Apr
2017

D

„Informieren“ = Vermitteln bzw. Initiieren gestalterischer Formen.

Beispiel: Formel als Konstruktionsbeschreibung einer geometrischen Figur (a * a = Quadrat)

=> VERSUCH UND IRRTUM

3
Apr
2017

C

„C“ steht für Charakterisieren + Check

CHARAKTERISIEREN =Besonderes hervorheben

CHECKEN = Auf Stellenwert prüfen

Charakteristisches Checken beruht auf Vergleichen mit Bedürfnissen und/oder Erfahrungen

2
Apr
2017

B

"B" steht für Betrachten + Besonderheit

BETRACHTEN = länger wahrnehmen (sich Zeit lassen wahzunehmen)

BESONDERHEIT = spezielles, meist neutrales oder positives, selten negatives Merkmal eines Gegenstandes oder eines geistigen Werkes, welches den Erkennungswert des Gegenstandes deutlich erhöht und ihn von der Masse abhebt; Besonderheiten können z.B. optischer oder stilistischer Art, aber auch verstärkte Attribute des Gegenstandes (z.B grell oder knall rotes Telefon)

1
Apr
2017

A

"A" steht für Aufmerksamkeit + Abstrahieren

AUFMERKSAMKEIT ist das Ausrichten der Sinne auf die Umgebung. AUFMERKSAMKEIT initiiert sehr genaues Beobchtrn.

ABSTRAKTION selektiert das Allgemeine aus dem Besonderen, also gemeinsame Eigenschaften unterschiedlicher Objekte.

31
Mrz
2017

Philosophieren lernen

Indem der Philosoph Platon über die Erfahrungen seines Lehrers Sokrates nachdenkt, entdeckt er das Denken als eine besondere Wahrnehmung des Denkens.

Sokrates entdeckte, dass der Mensch als vernunftbegabtes Lebewesen über die Begabung verfügt, über das Werden hinaus das Sein zu schauen. Motiviert war er durch seinen Willen, der damaligen sehr hohen Selbsttötungsrate ein Ende zu setzen. Viele Gläubige verloren nämlich angesichts des Niederganges ihrer Götterwelt jeglichen Lebensmut. Sie durchschauten ihre Götterwelt als geniale Schöpfung der Dichtkunst.

Jemand, der sein Leben ganz auf Gott baut und es vollständig nach ihm ausrichtet, verliert den göttlichen Boden unter seinen Füßen, sobald er erfährt, dass sein Gott nicht mehr ist als ein Produkt der Erfindungsgabe cleverer Geschäftsleute ist: Kirche als ein weltumspannender Konzern überaus geschäftstüchtiger, macht- und geldgieriger Leute. Dass deren Geschäftsgebaren trotz aller Aufklärung immer noch erfolgreich ist, liegt an der Vernachlässigung geistiger Wahrnehmung. Religiöser Glaube verdankt sich vor allem geistiger Blindheit.

Nun ist es allerdings keineswegs die Aufgabe der Philosophie zu desillusionieren. Philosophieren lernen bedeutet, geistig sehen lernen, nicht mehr, aber auch nicht weniger

30
Mrz
2017

Bildtitel

Wort, das ist der Name für eine Vorstellung oder ein Bild von etwas oder von einem Vorgang.

Vermag ein Wort dies nicht zu initiieren, dann stellte sich reflexartig eine Frage zur Bedeutung dieses Wortes.

Allgemein handelt es sich bei einem solchen Bedeutungsreflex um die Funktion einer intakten bidirektionalen Verbindung zwischen Wahrnehmung und Erfahrung. Das heißt, wenn eine Wahrnehmung sich nicht erklären lässt, dann stellt sich unwillkürlich die Frage nach dem Namen des Wahrgenommenen.

Die Beantwortung oder Befragung einer Wahrnehmung ist eine lebenswichtige Orientierungsfunktion. Das halb bohrt die Suche nach einer Antwort unter Umständen ein ganzes Leben lang. Forscher können ein Lied davon singen.

29
Mrz
2017

S t r e i t

Der Philosoph Heraklit (*544 v. Chr. + 483 v. Chr.) betrachtet als Grund des Werdens den Streit gegensätzlicher Kräfte. Sind negative Kräfte stärker als positive, dann verschlechtert sich Sein durch Vergehen. Umgekehrt verbessert sich Sein durch Werden, wenn positive Kräfte stärker sind als negativ. Wendet man das Prinzip der Einheit des Gegensätzlichen auf das Begreifen an, dann erweist sich dieses als Vereinen von Gegensätzlichen, beispielsweise:

Gegensatz ... Einheit ... Gegensatz

Zeit ... Materie ... Raum
Körper ... Seele .... Geist
Elektron .... Neutrino .... Positron
Form ... Information... Gestalt
Wissen ... Bewusstsein ... Glauben
Wort ... Gedanke ... Bild

usf.

Welt als solche setzt sich aus einer Fülle von Gegensätzen zusammen.

28
Mrz
2017

Z u f a l l

"Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen in erster Linie allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Absichten handelnder Personen in Frage. Die Erklärung für Zufall ist also gerade der Verzicht auf eine (kausale) Erklärung.“ (Wikipedia)

Zufall ist der Name für das Zufallen möglicher Möglichkeiten derart, dass aufgrund solchen Zusammentreffens mindestens eine wirkliche Möglichkeit entsteht. Da aber aus Nichts nichts werden kann, müssen mögliche Möglichkeiten als solche auf irgend eine Art und Weise vorgegeben sein. Man könnte die Menge solcher Vorgaben analog zur Mathematik als negativ annehmen, aber eine solche Annahme käme eher einer Verlegenheitslösung gleich, einmal abgesehen davon, dass nicht erklärt werden könnte, was negative mögliche Möglichkeiten sein könnten.

Niemand Nichts noch als Menge möglicher Möglichkeiten an, dann wäre Nichts die totale Abwesenheit derselben. Bliebe allerdings zu klären, wie aus Nichtigem Nichts entstehen kann.

Tradiert betrachtet, bedurfte es des Kunstgriffs eines Schöpfers, dem alle jene Eigenschaften zugeschrieben wurden, welche ansonsten nirgendwo aufzufinden waren.

Unsichtbare allgegenwärtige ewige Allmacht kristallisierte sich hierbei heraus. Solche Ansammlung von Unerreichbarem stifteten Religionen den Charakter des Göttlichen. Als Überbleibsel unversorgter Eigenschaften zeigen sich Götter als Zufälle unzulänglichen Denkens.

27
Mrz
2017

Apriorische Vergangenheit

Die Frage, was Sein a priori vorausgeht, ist nach wie zuvor unbeantwortet. Damit bleibt der Urgrund von Welt ungeklärt und ungesichert.
Die Frage, was den Ordnungsfunktionen vorausgeht, stößt auf die recht unbefriedigende Antwort, dass es sich um Axiome handelt. was aber ist das für ein Phänomen, ein Axiom?
Ein Axiom ist ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet wird. Als erfundene nicht entdeckte Grundbausteine eines Systems sind Axiome letztlich gut kaschierte Attrappen.

Es soll und darf keineswegs transparent werden, dass eine axiomatisch begründete Welt nicht mer ist als eine intelligente Illusion. Fragen nach den ersten Ursachen und Gründen sensibilisieren für die Wirklichkeit als schöner Geist des Geistes.

Von ihrer Qualität her ist diese Welt durchaus vergleichbar bzw. analog zur Kunst oder Religion.

Demnach gelangt die Vergangenheit von a priori als mehr oder zufälliger Einfall zum Vorschein. Dagegen lässt sich lediglich noch einwenden, dass nichts zum Einfall werden kann, was zuvor nicht wirklich möglich gewesen wäre. Aber natürlich lässt sich auch die Fülle zufällig spielender möglicher Möglichkeiten als Einfall erklären.

26
Mrz
2017

Vorschein des Unbewussten

Gefühle bringen Unbewusstes zum Vorschein. Sie entbehren naturinhärierende (innewohnende) natürliche Muster und Strategien.

Gefühle sind Momente katathymer (hier: vor-apriorischer ) Wahrnehmung. Es werden folglich Prozesse zugänglich, die ansonsten nicht bewusst werden. Gefühle sind zwar höchst subjektive Erkenntnisse, aber als solche bleiben sie dennoch untersubjektiv verständlich.

Wer gefühlsmäßig argumentiert, verzichtet eo ipso auf Subjekt-Objekt-Differenzen, da er sich ohnehin rein emotional entscheidet.

Seit 16 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F.A. Schmid

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