5. GLAUBEN BEDEUTET NICHT: NICHT WISSEN
Wissen schafft Sicherheit. Glauben braucht Vertrauen.
Der Philosoph René Descartes betrachtet das Gefühl des Zweifelns als grundlegende existentielle Sicherung bewussten Daseins.
Nicht rationale, sondern emotionale Erfahrungen bilden den zureichenden Grund der Existenz.
Der Philosoph stellt folglich die seelische Erfahrung über die rationale.
Der Vorrang der Emotion entwirft die Frage nach dem Erkenntniswert im Vergleich zur Ratio.
Als unmittelbares Erkennen, Erfassen bzw. Schauen des Wesens lässt sich Intuition zwar nicht begründen, aber dennoch als subjektiv geoffenbarte Wahrheit begreifen.
Der Philosoph Spinoza erklärt die Intuition zur höchsten Erkenntnisart und spricht von „scientia intuitiva“.
Was also unterscheidet intuitives Wissen von rationalem?
Intuitionen werden als Wissen des Unbewussten ins Bewusstsein projiziert, während rationales Wissen im Bewusstsein selbst entsteht.
Im Sinne des Philosophen Platon kann Emotio als gefühlte Antizipation der Rato verstanden werden.
In der Tat handelt es sich bei Emotionen um unbeweisbares Wissen a priori, das beweisbares Wissen a posteriori allererst ermöglicht.
Eingebungen bzw. Ideen sind als zureichende Gründe von Gedanken gleichsam deren wesentliche Antizipationen.
Demnach erfordert die Idee der Existenz Gottes nicht mehr und auch nicht weniger. Dass dies nicht immer gelingen kann, beweist die Erscheinungsform „Axiom“.
Jede(r) muss diese existentielle Alternative für sich entscheiden.
Es ist der bisweilen heftigste Streit zwischen Vernunft und Seele.
In einer lebensbedrohlichen Situation verlangt das die Entscheidung zwischen Wissen der Medizin und Vertrauen in die Heilkräfte der Natur.
Eine solche Entscheidung hängt vor allem von der Organisationsform des jeweiligen Bewusstseins ab.
Ein künstlerisch sich bildendes Bewusstsein neigt eher zum Glauben als ein logisch sich bildendes.
Während das künstlerische Bewusstsein in der Regel sich eher selbst genügt, neigt das logische Bewusstsein vor allem dazu, sich erst einmal seiner selbst zu versichern.
Das künstlerische Bewusstsein treibt es nach innen, das logische nach draußen.
Gewöhnlich aber erscheint Bewusstsein weder nur künstlerisch noch nur logisch, sondern vielmehr beides in eins zugleich.
Das führt häufig zu inneren Konflikten als Streit des Gegensätzlichen von Insistenz und Existenz.
Der Weg nach innen verlangt Vertrauen, während der Weg nach draußen auf berechenbare Beweise angewiesen ist.
Die jeweilige Richtung wird alternativ durch Glauben oder Wissen – künstlerisch oder wissenschaftlich – entschieden.
Der Philosoph René Descartes betrachtet das Gefühl des Zweifelns als grundlegende existentielle Sicherung bewussten Daseins.
Nicht rationale, sondern emotionale Erfahrungen bilden den zureichenden Grund der Existenz.
Der Philosoph stellt folglich die seelische Erfahrung über die rationale.
Der Vorrang der Emotion entwirft die Frage nach dem Erkenntniswert im Vergleich zur Ratio.
Als unmittelbares Erkennen, Erfassen bzw. Schauen des Wesens lässt sich Intuition zwar nicht begründen, aber dennoch als subjektiv geoffenbarte Wahrheit begreifen.
Der Philosoph Spinoza erklärt die Intuition zur höchsten Erkenntnisart und spricht von „scientia intuitiva“.
Was also unterscheidet intuitives Wissen von rationalem?
Intuitionen werden als Wissen des Unbewussten ins Bewusstsein projiziert, während rationales Wissen im Bewusstsein selbst entsteht.
Im Sinne des Philosophen Platon kann Emotio als gefühlte Antizipation der Rato verstanden werden.
In der Tat handelt es sich bei Emotionen um unbeweisbares Wissen a priori, das beweisbares Wissen a posteriori allererst ermöglicht.
Eingebungen bzw. Ideen sind als zureichende Gründe von Gedanken gleichsam deren wesentliche Antizipationen.
Demnach erfordert die Idee der Existenz Gottes nicht mehr und auch nicht weniger. Dass dies nicht immer gelingen kann, beweist die Erscheinungsform „Axiom“.
Jede(r) muss diese existentielle Alternative für sich entscheiden.
Es ist der bisweilen heftigste Streit zwischen Vernunft und Seele.
In einer lebensbedrohlichen Situation verlangt das die Entscheidung zwischen Wissen der Medizin und Vertrauen in die Heilkräfte der Natur.
Eine solche Entscheidung hängt vor allem von der Organisationsform des jeweiligen Bewusstseins ab.
Ein künstlerisch sich bildendes Bewusstsein neigt eher zum Glauben als ein logisch sich bildendes.
Während das künstlerische Bewusstsein in der Regel sich eher selbst genügt, neigt das logische Bewusstsein vor allem dazu, sich erst einmal seiner selbst zu versichern.
Das künstlerische Bewusstsein treibt es nach innen, das logische nach draußen.
Gewöhnlich aber erscheint Bewusstsein weder nur künstlerisch noch nur logisch, sondern vielmehr beides in eins zugleich.
Das führt häufig zu inneren Konflikten als Streit des Gegensätzlichen von Insistenz und Existenz.
Der Weg nach innen verlangt Vertrauen, während der Weg nach draußen auf berechenbare Beweise angewiesen ist.
Die jeweilige Richtung wird alternativ durch Glauben oder Wissen – künstlerisch oder wissenschaftlich – entschieden.
wfschmid - 6. Januar, 03:00
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