Der innere Ruf
Wer oder was spricht da in der Stille schweigend lautlos zu mir? Der Philosoph Sokrates empfindet die innere Stimme als persönlichen Schutzgeist und Augustinus spricht gar von der Stimme Gottes. Am nächsten kommt man diesem Phänomen, wenn man es als Stimme des Gewissens auffasst.
Gewissen als Erfahrungsschatz gelernter Werte und Normen, Gebote und Verbote, Regeln und Gesetze. Das Gewissen ‚ermahnt‘ durch die innere Stimme, so-bald die Neigung besteht, gegen erworbene Verhaltensmuster zu verstoßen.
Aber der innere Ruf selbst ist wesentlich anders als die innere Stimme. Der innere Ruf setzt jenen Impuls, welche sich als Berufung vergegenwärtigt. Die innere Stimme spricht dann nicht, sondern verweist auf das, was zu tun ist. Dieses wird emotional erfasst.
Wer oder was aber antwortet auf eine gestellte Frage oder diktiert gar diesen Text? Sind es Erinnerungen an Gelerntes oder echte Recherchen?
So stellt sich beispielweise die Frage, wie viele Fragen es eigentlich gibt. Diese Frage kann man zunächst dadurch zu beantworten versuchen, dass man die Fragefürwörter der Reihe nach durchgeht. Die Erinnerung bietet zuerst „Wer “ an, also die Frage nach der Person, dann die Frage nach der Sache „Was“. Diese Frage kann sich sowohl auf sinnlich oder geistig Vernehmbares beziehen. „Was hat du gesehen?“ oder „Was hast du gedacht?“ „Welche“ erkundigt sich nach Eigenschaften und „Womit?“ nach den Mitteln durch die etwas in Erscheinung tritt. Als Nächstes könnte in Frage kommen, unter welchen Umständen etwas auf welche Art und Weise in Erscheinung tritt, also „Wo-bei?“, „Wie?“ und in welchem (Aus)maß, also: „Wie viel an … oder von …“. Schließlich dürfte interessant sein, „Weshalb? etwas überhaupt als Grund erscheint und „Warum“ es als Ursache wirksam wird. Natürlich wird dann auch wichtig, welcher Zweck „Wofür“ er-reicht und welche Wirkung „Wozu“ erzielt werden soll. Ort „Wo“ und Zeit „Wann“ beantworten letztendlich die Fragen nach dem Zeitpunkt.
Insgesamt werden die gefunden Fragen des fragenden „Wer“ (Subjekt) durch folgende Hinsichten und Aspekte beantwortet:
Grund und Zweck
Ursache und Wirkung
Eigenschaften und Sache
Art/Weise und Umstand
Mittel und Maß
Mehr als diese zwölf Ansichten und Hinsichten haben sich als Antworten auf die Fragestellung nicht ergeben. In der Tat wurden diese Antworten durch systematisches Durchgehen der Fragepronomen gewonnen. Im Anschluss daran wurden diese noch die entsprechenden Perspektiven bzw. Aspekte zugeordnet. Außer der unmittelbaren Arbeit des Verstandes zeigt sich also nichts Geheimnisvolles.
Die innere Stimme bringt nichts Anderes zur Sprache als das, was der Verstand ihr eingab. Vergleichsweise ereignet sich Analoges als innerer Ruf. Allerdings handelt es sich dabei eher um Gefühle als um Tätigkeiten des Verstandes..
Gewissen als Erfahrungsschatz gelernter Werte und Normen, Gebote und Verbote, Regeln und Gesetze. Das Gewissen ‚ermahnt‘ durch die innere Stimme, so-bald die Neigung besteht, gegen erworbene Verhaltensmuster zu verstoßen.
Aber der innere Ruf selbst ist wesentlich anders als die innere Stimme. Der innere Ruf setzt jenen Impuls, welche sich als Berufung vergegenwärtigt. Die innere Stimme spricht dann nicht, sondern verweist auf das, was zu tun ist. Dieses wird emotional erfasst.
Wer oder was aber antwortet auf eine gestellte Frage oder diktiert gar diesen Text? Sind es Erinnerungen an Gelerntes oder echte Recherchen?
So stellt sich beispielweise die Frage, wie viele Fragen es eigentlich gibt. Diese Frage kann man zunächst dadurch zu beantworten versuchen, dass man die Fragefürwörter der Reihe nach durchgeht. Die Erinnerung bietet zuerst „Wer “ an, also die Frage nach der Person, dann die Frage nach der Sache „Was“. Diese Frage kann sich sowohl auf sinnlich oder geistig Vernehmbares beziehen. „Was hat du gesehen?“ oder „Was hast du gedacht?“ „Welche“ erkundigt sich nach Eigenschaften und „Womit?“ nach den Mitteln durch die etwas in Erscheinung tritt. Als Nächstes könnte in Frage kommen, unter welchen Umständen etwas auf welche Art und Weise in Erscheinung tritt, also „Wo-bei?“, „Wie?“ und in welchem (Aus)maß, also: „Wie viel an … oder von …“. Schließlich dürfte interessant sein, „Weshalb? etwas überhaupt als Grund erscheint und „Warum“ es als Ursache wirksam wird. Natürlich wird dann auch wichtig, welcher Zweck „Wofür“ er-reicht und welche Wirkung „Wozu“ erzielt werden soll. Ort „Wo“ und Zeit „Wann“ beantworten letztendlich die Fragen nach dem Zeitpunkt.
Insgesamt werden die gefunden Fragen des fragenden „Wer“ (Subjekt) durch folgende Hinsichten und Aspekte beantwortet:
Grund und Zweck
Ursache und Wirkung
Eigenschaften und Sache
Art/Weise und Umstand
Mittel und Maß
Mehr als diese zwölf Ansichten und Hinsichten haben sich als Antworten auf die Fragestellung nicht ergeben. In der Tat wurden diese Antworten durch systematisches Durchgehen der Fragepronomen gewonnen. Im Anschluss daran wurden diese noch die entsprechenden Perspektiven bzw. Aspekte zugeordnet. Außer der unmittelbaren Arbeit des Verstandes zeigt sich also nichts Geheimnisvolles.
Die innere Stimme bringt nichts Anderes zur Sprache als das, was der Verstand ihr eingab. Vergleichsweise ereignet sich Analoges als innerer Ruf. Allerdings handelt es sich dabei eher um Gefühle als um Tätigkeiten des Verstandes..
wfschmid - 19. Juni, 06:29
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