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Erschrocken will das Ich wieder gehen, da kommt eine freundliche Praxishelferin auf es zu und fragt: „Bist du schon so weit?“ Da das Ich offensichtlich nicht versteht, was damit gemeint ist, erklärt sie: „Ich meine, ob du endlich gemerkt hast, dass du ohne Selbst überhaupt nicht existierst!“ „Aber ich bin doch!“ Die Praxishelferin lacht schallend, zeigt ihr das Bewusstsein und fragt energisch: „Schau doch in diesen Spiegel! Was siehst du denn da?“ „Nichts!“, sagt das Ich erschrocken.
„Siehst du, genau das bist du, nämlich nichts!“ Weil die Praxishelferin erkennt, dass sie das Ich so weit hat, fordert sie das Ich auf, ihr zu folgen.
Zu seiner Überraschung findet sich das Ich plötzlich in einem sehr hellen Licht durchfluteten Raum vor und vernimmt eine Stimme: „Du bist bei mir angekommen, weil du alles losgelassen hast, denn du hast dein Selbst aufgegeben! Das geschieht mit allen, die sich auf dem Markt der Eitelkeiten versuchen!“
„Wer bist du?“, will das Ich wissen. „Ich bin die, die ich bin. Ich bin deine allgemeine Seele!“ Das Ich versteht nicht, was das bedeutet. Die Stimme fährt fort: „Deine Seele erfährst du nur dann, wenn du alles Körperliche und Geistige aufgegeben hast. Sie offenbart sich dir erst, wenn Du weder Bedürfnisse verspürst noch Gedanken erfährst!“
„Wo ist mein Selbst?“, klagt das Ich. „Du hast es gewonnen, als du aufhörtest, dich selbst zu bespiegeln!“ Das Ich versteht den Sinn dieser Aussage nicht, denn auf welche Art und Weise kann ein Verlust zugleich Gewinn sein? Das Ich befürchtet, außer dem Selbst auch den Verstand verloren zu haben.
„Siehst du, genau das bist du, nämlich nichts!“ Weil die Praxishelferin erkennt, dass sie das Ich so weit hat, fordert sie das Ich auf, ihr zu folgen.
Zu seiner Überraschung findet sich das Ich plötzlich in einem sehr hellen Licht durchfluteten Raum vor und vernimmt eine Stimme: „Du bist bei mir angekommen, weil du alles losgelassen hast, denn du hast dein Selbst aufgegeben! Das geschieht mit allen, die sich auf dem Markt der Eitelkeiten versuchen!“
„Wer bist du?“, will das Ich wissen. „Ich bin die, die ich bin. Ich bin deine allgemeine Seele!“ Das Ich versteht nicht, was das bedeutet. Die Stimme fährt fort: „Deine Seele erfährst du nur dann, wenn du alles Körperliche und Geistige aufgegeben hast. Sie offenbart sich dir erst, wenn Du weder Bedürfnisse verspürst noch Gedanken erfährst!“
„Wo ist mein Selbst?“, klagt das Ich. „Du hast es gewonnen, als du aufhörtest, dich selbst zu bespiegeln!“ Das Ich versteht den Sinn dieser Aussage nicht, denn auf welche Art und Weise kann ein Verlust zugleich Gewinn sein? Das Ich befürchtet, außer dem Selbst auch den Verstand verloren zu haben.
wfschmid - 29. April, 06:49
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