H i r n v i r u s
„HIRNVIRUS“ ist eine Information, die das Bewusstsein infiziert. Diese Infektion löst Desorientierung aus, die in der Folge zu Fehlverhalten führt.
Vorweg
„Hirnvirus“ wird jene Information genannt, welche zur Desorientierung des Bewusstseins und damit zu Fehlverhalten führt. Gewöhnlich handelt es sich um unvollständige irritierende Mitteilungen. Solche Irritationen bleiben in der Regel unbemerkt, da das Gehirn von Kindheit an gewohnt ist, mit solchen Ungenauigkeiten umzugehen.
Bei der Mitteilung „Schau ‚mal auf dem Baum, den kleinen hübschen Vogel!“ lässt sich noch unmittelbar beobachten, was angesichts dieses ungenauen Hinweises geschieht. Dieser löst ein Suchen aus, um diesen kleinen Vogel entdecken zu können. Das Gehirn organisiert immer dann eine Suche, wenn Information nicht vollständig verarbeitet werden kann.
Anders verhält es sich bei der Mitteilung „Über ‚Bildung‘ existieren zahlreiche Definitionen!“. Weil diese Mitteilung erst gar nicht interessiert, wird sie gleichsam überlesen oder überhört. Der Grund hierfür liegt in der Bedeutungslosigkeit des Wortes ‚Bildung‘. Man weiß damit nichts anzufangen. Dieses Beispiel wirkt fast unerträglich trivial. Aber wer so empfindet, beweist nur, dass er hinreichend sensibel geblieben ist, was unzureichende Information angeht.
Kritik ist ein hervorragender Filter, um fragwürdige Information abzuweisen. Fehlt diese Sensibilität allerdings, dann wird unbewusst unterlassen, was informationell nicht interessant erscheint. Leider wirkt sich diese Unempfindlichkeit auch in umgekehrter Richtung aus, was das Verhalten angeht. Gleichgültigkeit macht sich breit. Aber man muss auf die Geschichte dieser Gleichgültigkeit eingehen, um zu verstehen, weshalb das vernunftbegabte Lebewesen zum einzigen Wesen wurde, das seinen eigenen Lebensraum zerstört.
Vorweg
„Hirnvirus“ wird jene Information genannt, welche zur Desorientierung des Bewusstseins und damit zu Fehlverhalten führt. Gewöhnlich handelt es sich um unvollständige irritierende Mitteilungen. Solche Irritationen bleiben in der Regel unbemerkt, da das Gehirn von Kindheit an gewohnt ist, mit solchen Ungenauigkeiten umzugehen.
Bei der Mitteilung „Schau ‚mal auf dem Baum, den kleinen hübschen Vogel!“ lässt sich noch unmittelbar beobachten, was angesichts dieses ungenauen Hinweises geschieht. Dieser löst ein Suchen aus, um diesen kleinen Vogel entdecken zu können. Das Gehirn organisiert immer dann eine Suche, wenn Information nicht vollständig verarbeitet werden kann.
Anders verhält es sich bei der Mitteilung „Über ‚Bildung‘ existieren zahlreiche Definitionen!“. Weil diese Mitteilung erst gar nicht interessiert, wird sie gleichsam überlesen oder überhört. Der Grund hierfür liegt in der Bedeutungslosigkeit des Wortes ‚Bildung‘. Man weiß damit nichts anzufangen. Dieses Beispiel wirkt fast unerträglich trivial. Aber wer so empfindet, beweist nur, dass er hinreichend sensibel geblieben ist, was unzureichende Information angeht.
Kritik ist ein hervorragender Filter, um fragwürdige Information abzuweisen. Fehlt diese Sensibilität allerdings, dann wird unbewusst unterlassen, was informationell nicht interessant erscheint. Leider wirkt sich diese Unempfindlichkeit auch in umgekehrter Richtung aus, was das Verhalten angeht. Gleichgültigkeit macht sich breit. Aber man muss auf die Geschichte dieser Gleichgültigkeit eingehen, um zu verstehen, weshalb das vernunftbegabte Lebewesen zum einzigen Wesen wurde, das seinen eigenen Lebensraum zerstört.
wfschmid - 1. April, 04:12
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