Was ist mit der Kunst? Wenn ihre Mittel und die Resultate, die mit diesen Mitteln erzielt werden, den wissenschaftlichen Methoden und Ergebnissen gleichwertig gegenüber stehen würden, stünde die intuitive Beweiskraft nicht und nirgends in Frage.
Liegt das Ungemach nicht darin, dass der wissenschaftliche Verstand der intuitiven Kunst einen Teil des "Terrains", das der Kunst zustünde, streitig macht, es gleichsam "widerrechtlich" besetzt hält? Und, um im Bild zu bleiben: nicht nur der Unterdrückte leidet und wird beschädigt, auch der Unterdrücker erleidet Schaden. (Letzterer ist sich dessen i.d.R. bloß nicht bewusst.)
Ich stimme zu. Der Gegensatz von Kunst und Wissenschaft in Bezug auf die Beweiskraft nicht gerechtfertigt. Jedes Phänomen, das wir betrachten, hat eine künstlerische und wissenschaftliche Seite. Diese Perspektiven bzw. Aspekte ergänzen sich wechselseitig.
Liegt das Ungemach nicht darin, dass der wissenschaftliche Verstand der intuitiven Kunst einen Teil des "Terrains", das der Kunst zustünde, streitig macht, es gleichsam "widerrechtlich" besetzt hält? Und, um im Bild zu bleiben: nicht nur der Unterdrückte leidet und wird beschädigt, auch der Unterdrücker erleidet Schaden. (Letzterer ist sich dessen i.d.R. bloß nicht bewusst.)
Komplement statt Gegensatz