Wahrnehmen Erfahren (upgrade)
„Vernunft“ ist die Fähigkeit, sinnliches (äußeres) und geistiges (inneres) Wahrnehmen zu betrachten, zu beobachten und zu begreifen. Dieses Vermögen der Introspektion interpretiert Inhalte innere Vorgänge. Worte erscheinen als Initiatoren von Interpretationen.
Das Wort „Baum“ lässt Vorstellungen von Bäumen bewusst werden. In der Regel handelt es sich um Erinnerungen. Die Vorstellungskraft lässt uns diese Erinnerungsbilder betrachten, beobachten und beschreiben.
Inneres Wahrnehmen vergegenwärtigt sprachliche Vorgänge, die Bilderleben beschreiben. Beschriebene Bilder werden nicht unmittelbar bewusst, sondern sind sprachvermittelt mittelbar gegenwärtig.
Durch willentliches Fokussieren auf sprachlich angedeutete Bilder treten diese in den Vordergrund inneren Betrachtens. Durch diese Entscheidung scheint das initiiert zu werden, was „Denken“ genannt wird.
Die Betrachtung dieses sprachlich vermittelten und emotional gesteuerten Geschehens zeitigt Denken als Bilderleben.
Und als Geschehen des inneren Bilderlebens vollzieht sich Denken zweifach, nämlich
o als Bilder-Leben der Fantasie und
o als Bild-Erleben des Verstandes.
Diese Unterscheidung ergibt sich intuitiv .
Unvoreingenommene Hinwendung zur unmittelbaren Anschauung bringt zum Vorschein, was innerlich geschieht und zur Sprache gelangt.
Es erscheint merkwürdig, sich mit Worten zufrieden zu geben, ohne unmittelbare Bilder zu schauen. Offensichtlich gelten sprachliche Formen als mittelbare Bilder.
Genau genommen zeigt zum Beispiel das Wort „Fantasie“ kein Bild von sich, sondern setzt Vorstellungen von Inszenierungen in Gang.
Mit Hilfe der Vorstellungskraft erinnert das Wort „Haus“ beispielsweise an das Elternhaus oder an besuchte Schulen. Fantasie lädt dazu ein, eines der Häuser zu betreten, um sich dort umzusehen.
Fantasie als Bilder-Leben repräsentiert gleichsam ein großes Bilder-Archiv voller Erinnerungen. Aber diese Bilder entwickeln sich erst aufgrund von Nachfragen.
Es sind Bedürfnisse, die solche Nachfragen auslösen. Worte fallen ein, die auf Erinnerungsbilder verweisen. Es erscheint so, dass sich Bilder-Leben der Fantasie sprachlich organisiert und initiierte Worte als Formen bzw. Mittel zum Zweck der Bildgestaltung dienen.
Wer oder was diktiert eigentlich den Text hier. Vermutlich handelt es sich um ein Zusammenspiel von Fantasie der Vernunft und Logik des Verstandes. Das Beobachten des Vorganges der Textabfassung ergibt, dass Worte bewusst werden und sich in Sätzen organisieren. Ein Satz gefällt oder nicht, und wird dann verbessert. Worte werden umgestellt oder durch andere so lange ersetzt, bis der Satz gefällt.
Das Ganze wirkt eher wie ein Sprachspiel und weniger als Bilderleben. Bilder scheinen gar im Hintergrund zu verweilen. Werden nur Worte bewusst, und bleiben entsprechende Bilder dazu unbewusst?
Wenn dem so ist, dann ist auch die Bestimmung des Denkens als Bilderleben unzureichend. Denken voll-zieht sich nämlich eher sprachlich als bildlich oder eben sowohl – als auch, und zwar bewusst sprachlich und unbewusst bildlich.
Bilder zu Worten können jederzeit nach Bedarf bewusst werden. Inneres Wahrnehmen zeitigt Denken als Umgang mit unbewusst eingegebenen Worten, aus denen der Verstand einen gewünschten Zusammenhang herstellt.
Das Wort „Baum“ lässt Vorstellungen von Bäumen bewusst werden. In der Regel handelt es sich um Erinnerungen. Die Vorstellungskraft lässt uns diese Erinnerungsbilder betrachten, beobachten und beschreiben.
Inneres Wahrnehmen vergegenwärtigt sprachliche Vorgänge, die Bilderleben beschreiben. Beschriebene Bilder werden nicht unmittelbar bewusst, sondern sind sprachvermittelt mittelbar gegenwärtig.
Durch willentliches Fokussieren auf sprachlich angedeutete Bilder treten diese in den Vordergrund inneren Betrachtens. Durch diese Entscheidung scheint das initiiert zu werden, was „Denken“ genannt wird.
Die Betrachtung dieses sprachlich vermittelten und emotional gesteuerten Geschehens zeitigt Denken als Bilderleben.
Und als Geschehen des inneren Bilderlebens vollzieht sich Denken zweifach, nämlich
o als Bilder-Leben der Fantasie und
o als Bild-Erleben des Verstandes.
Diese Unterscheidung ergibt sich intuitiv .
Unvoreingenommene Hinwendung zur unmittelbaren Anschauung bringt zum Vorschein, was innerlich geschieht und zur Sprache gelangt.
Es erscheint merkwürdig, sich mit Worten zufrieden zu geben, ohne unmittelbare Bilder zu schauen. Offensichtlich gelten sprachliche Formen als mittelbare Bilder.
Genau genommen zeigt zum Beispiel das Wort „Fantasie“ kein Bild von sich, sondern setzt Vorstellungen von Inszenierungen in Gang.
Mit Hilfe der Vorstellungskraft erinnert das Wort „Haus“ beispielsweise an das Elternhaus oder an besuchte Schulen. Fantasie lädt dazu ein, eines der Häuser zu betreten, um sich dort umzusehen.
Fantasie als Bilder-Leben repräsentiert gleichsam ein großes Bilder-Archiv voller Erinnerungen. Aber diese Bilder entwickeln sich erst aufgrund von Nachfragen.
Es sind Bedürfnisse, die solche Nachfragen auslösen. Worte fallen ein, die auf Erinnerungsbilder verweisen. Es erscheint so, dass sich Bilder-Leben der Fantasie sprachlich organisiert und initiierte Worte als Formen bzw. Mittel zum Zweck der Bildgestaltung dienen.
Wer oder was diktiert eigentlich den Text hier. Vermutlich handelt es sich um ein Zusammenspiel von Fantasie der Vernunft und Logik des Verstandes. Das Beobachten des Vorganges der Textabfassung ergibt, dass Worte bewusst werden und sich in Sätzen organisieren. Ein Satz gefällt oder nicht, und wird dann verbessert. Worte werden umgestellt oder durch andere so lange ersetzt, bis der Satz gefällt.
Das Ganze wirkt eher wie ein Sprachspiel und weniger als Bilderleben. Bilder scheinen gar im Hintergrund zu verweilen. Werden nur Worte bewusst, und bleiben entsprechende Bilder dazu unbewusst?
Wenn dem so ist, dann ist auch die Bestimmung des Denkens als Bilderleben unzureichend. Denken voll-zieht sich nämlich eher sprachlich als bildlich oder eben sowohl – als auch, und zwar bewusst sprachlich und unbewusst bildlich.
Bilder zu Worten können jederzeit nach Bedarf bewusst werden. Inneres Wahrnehmen zeitigt Denken als Umgang mit unbewusst eingegebenen Worten, aus denen der Verstand einen gewünschten Zusammenhang herstellt.
wfschmid - 6. Juni, 04:30
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