Innerer Spürsinn
Als Daimonion bezeichnet Sokrates in der Überlieferung von Platon und Xenophon eine innere (‚göttliche‘) Stimme, die ihn davon abhält, etwas Unrechtes zu tun. Das lässt sich als Stimme des Gewissens verstehen. „Gewissen“ beinhaltet die Gesamtheit der Werte und Normen, der Gebote und Verbote, der Regeln und Gesetze, der Kenntnisse und Erkenntnis aufgrund von Erfahrungen.
Der innere Spürsinn wird demnach durch Erziehung und Bildung geschult. Die An-nahme eines natürlichen Vermögens, Geschehen kennen und erkennen zu können, veranlasste die frühen Denker der Abendländischen Geschichte, den Menschen aufgrund dieses Vermögens als „vernunftbegabtes Lebewesen“ zu bestimmen. Das Ver-mögen selbst nannten sie „Denken“. Dieses Vorgehen ist nachvollziehbar, denn es braucht Namen, um Erkennen markieren und fixieren zu können.
Denken erscheint als innerer Spürsinn, gleichsam als natürlicher Instinkt. Neugier scheint in Lebewesen von Natur aus angelegt zu sein, was in ihm und um es geschieht zu entdecken.
Diese Annahme beruht auf Beobachtungen von Erfahrungen in entsprechenden Situa-tionen. Das ist möglich, weil das Bewusstsein wie ein innerer Spiegel wirkt. Bewusst-werden geschieht zugleich als fortlaufend beobachtbares Spiegeln inneren Geschehens. Auch dieser Vorgang lässt sich wiederum beobachten, was dann dem gleichkommt, was u.a. unter Philosophieren verstanden wird.
Der maßgeblich bestimmende Beweggrund besteht weniger darin, philosophieren zu wollen, sondern vielmehr darin, zu ergründen, ob Bedingungen der Möglichkeit eines Seins jenseits allen Daseins existieren.
Der innere Spürsinn wird demnach durch Erziehung und Bildung geschult. Die An-nahme eines natürlichen Vermögens, Geschehen kennen und erkennen zu können, veranlasste die frühen Denker der Abendländischen Geschichte, den Menschen aufgrund dieses Vermögens als „vernunftbegabtes Lebewesen“ zu bestimmen. Das Ver-mögen selbst nannten sie „Denken“. Dieses Vorgehen ist nachvollziehbar, denn es braucht Namen, um Erkennen markieren und fixieren zu können.
Denken erscheint als innerer Spürsinn, gleichsam als natürlicher Instinkt. Neugier scheint in Lebewesen von Natur aus angelegt zu sein, was in ihm und um es geschieht zu entdecken.
Diese Annahme beruht auf Beobachtungen von Erfahrungen in entsprechenden Situa-tionen. Das ist möglich, weil das Bewusstsein wie ein innerer Spiegel wirkt. Bewusst-werden geschieht zugleich als fortlaufend beobachtbares Spiegeln inneren Geschehens. Auch dieser Vorgang lässt sich wiederum beobachten, was dann dem gleichkommt, was u.a. unter Philosophieren verstanden wird.
Der maßgeblich bestimmende Beweggrund besteht weniger darin, philosophieren zu wollen, sondern vielmehr darin, zu ergründen, ob Bedingungen der Möglichkeit eines Seins jenseits allen Daseins existieren.
wfschmid - 11. Mai, 06:19
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