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„Selbstlos vermag niemand zu denken. Der Verstand braucht Bedürfnisse, um sich bewegen zu können. Denken ohne Motiv ist unmöglich!“, erläutert die Stimme. „Aber ich habe doch ein Motiv, denn ich suche das Selbst“, jammert das Ich.
„Selbstfindung ist ein Irrtum! Kein Ich erlaubt sich, sich selbst zu entdecken. Jedes Ich verweigert die Offenbarung seiner intimen Geheimnisse. Jedes Ich, das nicht mehr an sich denkt, ist von seinem Egoismus befreit. Selbst los vermag es sich erst zu gestalten. Sei also glücklich, weil es dir aus irgendeinem Grund geglückt ist, dich aus der Selbstfesselung zu befreien!“
Weil das Ich jedoch dieses Glück nicht erfährt, beginnt es, an eine Selbsttäuschung zu glauben. Aber dennoch sinnt es dem nach, was es durch die Stimme erfahren hat. In diesem Augenblick kommt es wieder zur Besinnung. Lust und Willen stellen hoch erfreut fest: „Wir sind froh, dass du aus deiner Ohnmacht erwacht und wieder zurück bist!“
Das Ich erstaunt: „Ich war ohnmächtig? Aber weshalb?“ Die beiden führen das auf eine Vergiftung zurück, vor der doch gewarnt wurde. Sie wollen deshalb vom Ich wis-sen, mit wem oder was es zuletzt zu tun hatte. „Es war der Streit der Fragen.“, erinnert sich das Ich. „Weißt du denn nicht, wie gefährlich es werden kann zu fragen. Fragen sind giftig, weil sie Sicherheiten zerstören können. Wahrscheinlich hat dich eine der existentiellen Fragen erwischt und deine Ohnmacht bewirkt!“
Diese Vermutung veranlasst das Ich, zu den strittigen Fragen zurückzukehren.
„Selbstfindung ist ein Irrtum! Kein Ich erlaubt sich, sich selbst zu entdecken. Jedes Ich verweigert die Offenbarung seiner intimen Geheimnisse. Jedes Ich, das nicht mehr an sich denkt, ist von seinem Egoismus befreit. Selbst los vermag es sich erst zu gestalten. Sei also glücklich, weil es dir aus irgendeinem Grund geglückt ist, dich aus der Selbstfesselung zu befreien!“
Weil das Ich jedoch dieses Glück nicht erfährt, beginnt es, an eine Selbsttäuschung zu glauben. Aber dennoch sinnt es dem nach, was es durch die Stimme erfahren hat. In diesem Augenblick kommt es wieder zur Besinnung. Lust und Willen stellen hoch erfreut fest: „Wir sind froh, dass du aus deiner Ohnmacht erwacht und wieder zurück bist!“
Das Ich erstaunt: „Ich war ohnmächtig? Aber weshalb?“ Die beiden führen das auf eine Vergiftung zurück, vor der doch gewarnt wurde. Sie wollen deshalb vom Ich wis-sen, mit wem oder was es zuletzt zu tun hatte. „Es war der Streit der Fragen.“, erinnert sich das Ich. „Weißt du denn nicht, wie gefährlich es werden kann zu fragen. Fragen sind giftig, weil sie Sicherheiten zerstören können. Wahrscheinlich hat dich eine der existentiellen Fragen erwischt und deine Ohnmacht bewirkt!“
Diese Vermutung veranlasst das Ich, zu den strittigen Fragen zurückzukehren.
wfschmid - 30. April, 09:56
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